Architekturfotografie Frankfurt

Grundlagen

Langzeitbelichtungen gekonnt umsetzten

Richtig Belichten, GrundlagenPatrick ZasadaComment

Langzeitbelichtungen können fast jedem Bild einen mystischen Touch verleihen. Durch die lange Aufnahme werden Sachen sichtbar, die für das menschliche Auge so nicht wahrnehmbar sind. Ein langer Zeitraum kann auf einem einzigen Bild festgehalten werden. dadurch verschwimmen Menschen in Unschärfe oder werden gar unsichtbar, Wolken werden weichgezeichnet und Wasserflächen erscheinen glatt. Die Zeit ist relativ und die Momente verschwinden. Des Weiteren bringen Langzeitbelichtungen auch kompositorisch einen Pluspunkt mit sich, Hochfrequente bewegte Objekte verschwimmen zu groben sanften Strukturen und störende Elemente verschwinden somit. Das Bild wirkt ruhiger.

Langzeitbeichtung von Wolken

Zur Durchführung von Langzeitbelichtungen sind ND-Filter notwendig, welche das Bild abdunkeln und somit eine längere Belichtungszeit ermöglichen, ohne dass wir Gefahr laufen das Bild überzubelichten.

Der Filterfaktor ist auf den ND-Filter, oder Graufiltern, immer mit angegeben. Ein ND x1000 Fitler verlängert die Belichtungszeit zum Beispiel um das tausendfache. Die Berechnung der Belichtungzeit ist somit relativ einfach.

Belichtungszeit (mit Filter) = von der Kamera vorgeschlagene Belichtungszeit (ohne Filter) x Filterfaktor des ND-Filters

Neben der Berechnung der richtigen Belichtungszeit, gibt es jedoch noch weitaus mehr zu beachten...

Manuell fotografieren: Die Blaue Stunde

Grundlagen, VorbereitungPatrick ZasadaComment
blaue stunde

Nachdem Ihr Euch nun mit den Grundlagen vertraut gemacht habt, möchte ich Euch eine Hilfestellung zum Fotografieren nach der Dämmerung geben. In der Blauen Stunde werdet Ihr mit den Halbautomatiken und Motivprogrammen keine überzeugenden Ergebnisse erzielen. Wo Ihr Euch nun mit den Kameraeinstellungen, der Standortwahl und der Perspektive vertraut gemacht habt, kommen wir zum Praxisteil. Weiterlesen...

Die Brennweite

Grundlagen, Das ObjektivPatrick ZasadaComment
Teleaufnahme

Die Brennweite stellt das wichtigste Kriterium eines Objektives dar. Diese hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Bildausschnitt. Ob man ein sehr weitwinkeliges Bild hat oder eine Tele-Aufnahme mit der man sehr nah an das Motiv herankommt, hängt in erster Linie von der Brennweite ab. Allerdings hat die Brennweite noch ganz andere Nebeneffekte, die es zu beachten gilt. Weiterlesen...

Automatische Belichtungsmessung

Grundlagen, Richtig BelichtenPatrick ZasadaComment
Belichtung

Diese Anzeige ist Euch wahrscheinlich von eurer Kamera geläufig. Der Bruch von 1/20, wie in diesem Beispiel, zeigt die eingestellte Belichtungszeit in Sekunden an (1/20sec). In manchen Kameras würde man anstelle des Bruches nur eine Zahl z.B. 20 sehen, was für 1/20sec steht. Steht hinter der Zahl ein Anführungszeichen so handelt es sich um ganze Sekunden 20“ entspräche also 20 Sekunden. Rechts davon ist die Blendenzahl angegeben, in diesem Beispiel ist ein Wert von f/2.8 eingestellt und unten ist der eingestellte ISO-Wert von 125 ersichtlich. Wenn wir die in der Kamera eingestellten Werte ändern, fällt auf, dass sich der gekennzeichnete Balken in der Mitte anfängt zu bewegen. Diese Anzeige für die Automatische Belichtungsmessung in der Kamera, zeigt an, wie das Bild in etwa belichtet sein wird. In diesem Beispiel wäre das Bild um eine Blendenstufe unterbelichtet (-1 EV), das heißt es wäre etwas zu dunkel. Dies kann man beheben indem man die Belichtungszeit verlängert, die Blende weiter öffnet und/oder den ISO-Wert erhöht. Die von der Kamera als optimal eingeschätzte Belichtung ist dann gegeben, wenn die Anzeige auf dem Wert Null steht. Die Automatische Belichtungsmessung dient allerdings nur als Orientierung, denn in manchen Fällen ist es sinnvoll ein Bild über- oder unterzubelichten. Das Endergebnis sollte idealerweise mithilfe des Histogramms kontrolliert werden.

Hinsichtlich der Belichtungsmessung gibt es verschiedene Modi: Zum Beispiel die Integralmessung, bei welcher ein Mittelwert des gesamten Bildes berechnet wir oder die Mittenbetonte Messung, bei welcher den Messpunkten im mittleren Bereich der Bildes eine höhere Bedeutung zukommt, als den Messpunkten am Bildrand. Was jedoch alle Modi gemein haben, ist dass die Kamera ein Bild als optimal belichtet ansieht, wenn das gemittelte Luminanzspektrum einen 50 prozentigen Grau-Wert erreicht. Ist es draußen nun sehr dunkel, würde die Kamera das Bild soweit aufhellen bis dieser Wert erreicht ist. Das Resultat, wäre ein für unser Empfinden viel zu helles Bild, da es nicht mit dem übereinstimmt, was wir mit bloßem Auge gesehen haben. Die automatische Belichtungsmessung funktioniert tagsüber sehr gut, während der Blauen Stunde oder in der Nacht sollten wir jedoch bewusst unterbelichtet fotografieren. Insbesondere die Blaue Stunde ist da, aufgrund der sich schnell ändernden Lichtverhältnisse, etwas kompliziert. Hier sollte man einige Testbilder machen und auf dem Display einfach kontrollieren, ob man mit der eingestellten Belichtung zufrieden ist. Die Einstellungen sollten jedoch mindestens im 5 bis 10min Takt kontrolliert und ggf. aktualisiert werden. Am besten eignet sich dafür der manuelle Kameramodus M.

Grundlagen der Fotografie - ISO, Blende & Belichtungszeit

Grundlagen, Richtig BelichtenPatrick ZasadaComment

Habt Ihr vor kurzem erst eine richtige Kamera gekauft, oder habt Ihr vor Euch ernsthafter mit der Fotografie zu beschäftigen? Allem voraus müsst Ihr Euch mit den Grundlagen beschäftigen und welchen Einfluss die Parameter auf das Bild haben. Der erste Schritt für die volle Kontrolle und das fotografieren im manuellen Modus ist es, die Blende, ISO und Verschlusszeit zu verstehen und wie diese sich gegenseitig beeinflussen. Weiterlesen...

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